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„Hier an der TU Dortmund fühle ich mich wohl“
Ein Befürworter der Studiengebühren zeigt Flagge
„Streiken wegen der Studiengebühren? – Ist doch Quatsch“ winkt Daniel S. entschlossen ab, eigentlich gewillt über dieses Thema nicht weiter zu diskutieren. „Ich habe so langsam das Gefühl mit meiner Meinung absolut alleine dazustehen.“ Ganz Deutschland streikt, selbst in der Tagesschau ist der Kampf um bessere Bildung eines der Top-Themen. Doch für Daniel S., Student der TU Dortmund, ist die Sache klar: Es ist gibt auch andere Meinungen zum Thema Studiengebühren.
Dortmund – Die Fronten sind verhärtet, Kommunikation findet nicht statt. Erst Montagabend wurde der Hörsaal im Gebäude EF 50 mit einem Polizeiaufgebot geräumt. Eine Reaktion der Rektorin Ursula Gather auf tagelange Besetzung. Ein selbstgespraytes Streik-Banner flattert nun an der Fassade des Gebäudes EF 50 im winterlichen Wind des Campus. Es ist eben nicht sehr viel übrig geblieben von der anarchistischen Stimmung der letzten Wochen. Für Daniel eine positive Entwicklung. Er findet es legitim, Geld für Bildung zu bezahlen. „Wenn alles rund läuft wird das Geld ja auch für bessere Lehrbedingungen eingesetzt.“ Zugegeben, die Verwendung kann an einigen Stellen noch verbessert werden. Doch Daniel S. kommt aus den USA, wo man selbst an einer staatlichen Hochschule pro Jahr schätzungsweise 8000 Dollar bezahlen muss. Da wirken die Kosten in Deutschland vergleichsweise gering, findet der Austausch-Student. Selbst Barack Obama, der vielleicht mächtigste Mann der Welt, erzählte im Wahlkampf 2008, dass er und seine Frau gerade erst ihre Studienkredite abbezahlt hätten und nun anfingen, für ihre Kinder zu sparen. Vielleicht nur Floskeln innerhalb eines großen Wahlkampfs, doch offenbar sehen sie die Studiengebühren als große Investition in die Zukunft. Auch die Statistiken geben eine eindeutige Richtung vor: Mit einem Uni-Abschluss verdient man im Durchschnitt weitaus mehr als ohne. Außerdem sind die Chancen einen Job zu erhalten auch in Krisenzeiten von vornherein größer. Das hat eine kürzlich im Rahmen des Bildungsberichts veröffentlichte Studie der OECD ergeben. Auch für Daniel sind die Studiengebühren eine sinnvolle Investition. An der TU Dortmund fühle er sich wohl: Die Bibliotheken seien gut ausgestattet und sein Hauptgebäude, eben angesprochenes EF 50, sei von innen komplett renoviert. „Das Geld, was ich jetzt für meine Bildung bezahle, kann ich mit dem Job, den ich durch sie erhalte, schnell zurückzahlen.“ Das müsse man einfach immer im Hinterkopf haben. Sonst komme es einem schon sehr viel vor, murmelt Daniel in seinen Drei-Tage-Bart und reibt sich die Arme. Er friert und schaut sich verlegen um. Kalt ist es geworden, in Dortmund und lange Quatschen kann er ohnehin nicht. Er muss ja etwas Lernen für sein Geld. Und so geht er lieber wieder rein, in die Bibliothek, entgegen dem winterlichen Wind der heute hier auf dem Campus sein Unwesen treibt.
Ein Befürworter der Studiengebühren zeigt Flagge
„Streiken wegen der Studiengebühren? – Ist doch Quatsch“ winkt Daniel S. entschlossen ab, eigentlich gewillt über dieses Thema nicht weiter zu diskutieren. „Ich habe so langsam das Gefühl mit meiner Meinung absolut alleine dazustehen.“ Ganz Deutschland streikt, selbst in der Tagesschau ist der Kampf um bessere Bildung eines der Top-Themen. Doch für Daniel S., Student der TU Dortmund, ist die Sache klar: Es ist gibt auch andere Meinungen zum Thema Studiengebühren.
Dortmund – Die Fronten sind verhärtet, Kommunikation findet nicht statt. Erst Montagabend wurde der Hörsaal im Gebäude EF 50 mit einem Polizeiaufgebot geräumt. Eine Reaktion der Rektorin Ursula Gather auf tagelange Besetzung. Ein selbstgespraytes Streik-Banner flattert nun an der Fassade des Gebäudes EF 50 im winterlichen Wind des Campus. Es ist eben nicht sehr viel übrig geblieben von der anarchistischen Stimmung der letzten Wochen. Für Daniel eine positive Entwicklung. Er findet es legitim, Geld für Bildung zu bezahlen. „Wenn alles rund läuft wird das Geld ja auch für bessere Lehrbedingungen eingesetzt.“ Zugegeben, die Verwendung kann an einigen Stellen noch verbessert werden. Doch Daniel S. kommt aus den USA, wo man selbst an einer staatlichen Hochschule pro Jahr schätzungsweise 8000 Dollar bezahlen muss. Da wirken die Kosten in Deutschland vergleichsweise gering, findet der Austausch-Student. Selbst Barack Obama, der vielleicht mächtigste Mann der Welt, erzählte im Wahlkampf 2008, dass er und seine Frau gerade erst ihre Studienkredite abbezahlt hätten und nun anfingen, für ihre Kinder zu sparen. Vielleicht nur Floskeln innerhalb eines großen Wahlkampfs, doch offenbar sehen sie die Studiengebühren als große Investition in die Zukunft. Auch die Statistiken geben eine eindeutige Richtung vor: Mit einem Uni-Abschluss verdient man im Durchschnitt weitaus mehr als ohne. Außerdem sind die Chancen einen Job zu erhalten auch in Krisenzeiten von vornherein größer. Das hat eine kürzlich im Rahmen des Bildungsberichts veröffentlichte Studie der OECD ergeben. Auch für Daniel sind die Studiengebühren eine sinnvolle Investition. An der TU Dortmund fühle er sich wohl: Die Bibliotheken seien gut ausgestattet und sein Hauptgebäude, eben angesprochenes EF 50, sei von innen komplett renoviert. „Das Geld, was ich jetzt für meine Bildung bezahle, kann ich mit dem Job, den ich durch sie erhalte, schnell zurückzahlen.“ Das müsse man einfach immer im Hinterkopf haben. Sonst komme es einem schon sehr viel vor, murmelt Daniel in seinen Drei-Tage-Bart und reibt sich die Arme. Er friert und schaut sich verlegen um. Kalt ist es geworden, in Dortmund und lange Quatschen kann er ohnehin nicht. Er muss ja etwas Lernen für sein Geld. Und so geht er lieber wieder rein, in die Bibliothek, entgegen dem winterlichen Wind der heute hier auf dem Campus sein Unwesen treibt.
Tina90 - 6. Dez, 12:58